Die Geschichte der Müller Group.

Begeben Sie sich auf eine spannende Zeitreise

  • 2020

    • Die Pandemie des Corona-Virus legt weltweit Gesellschaften und Wirtschaftssysteme lahm. Die Unternehmen der Müller Group legen in der Krise das Augenmerk auf das Wohl und die Gesundheit der Mitarbeitenden - und verfolgen konsequent das Ziel, die Produktionen am Laufen zu halten.
  • 2019

    • Im 1. Quartal beziehen Müller Packaging, Müller Cleaning und Müller Intralogistics die beiden Büroetagen im Neubau Tramstrasse 20 in Münchenstein. Erstmals sind alle in Münchenstein ansässigen Gesellschaften unter einem Dach vereint.
    • Der Verwaltungsrat der MVM Pack-Holding AG (Müller Group) hat Christian Reinau per 1. April 2019 zum neuen CEO ernannt. Er übernimmt damit die strategische Leitung aller fünf Müller-Gesellschaften von Peter Müller, der dieses Amt von 2006 bis März 2019 innehatte. Die Stabsübergabe wurde in feierlichem Rahmen in der KUSPO in Münchenstein gefeiert. Eingeladen worden sind alle Mitarbeitenden. Im Unterhaltungsteil hat das Basler Trommel-Ensemble STICKSTOFF geglänzt und begeistert.
    • Die Schweizer Gesellschaften der Müller Group erhalten ein überarbeitetes, modernes Personalreglement. Es bringt einheitliche Regeln für die Mitarbeitenden von Müller Packaging, Müller Plastics, Müller Cleaning und Müller Intralogistics. Mitarbeitende erhalten nach vollendetem 50. Altersjahr 30 Tage Ferien. Auch wird der Vaterschaftsurlaub eingeführt.
  • 2018

    • Die Müller Group hat mit dem indischen Unternehmen Unifab Engineers ein Joint Venture geschlossen. Die neue Firma MuellerUnifab Packaging LLP wird Kunden in Asien mit qualitativ hochwertigen Stahlfässern beliefern, die mit Schweizer Know-how und Qualitäts-standards vor Ort produziert werden. Im Februar sind die Verträge unterzeichnet worden. Das Joint Venture ist am 1. April 2018 gestartet.
    • Die Müller GmbH gewinnt die Arbeitgeberauszeichnung «Job-Motor». Sie wird von den Industrie- und Handelskammern Freiburg, Schopfheim und Villingen-Schwenningen sowie der Handwerkskammer Freiburg und des Wirtschaftsverbands Industrieller Unternehmen Baden vergeben. Sie zeichnet Unternehmen aus, die 2017 neue Stellen geschaffen haben und durch besondere Massnahmen Fachkräfte langfristig binden.
  • 2017

    • Die 5. Müller-Generation steigt ein: An der Generalversammlung der MVM Pack-Holding AG werden im Sinne der langfristigen Nachfolgeregelung Patrick Müller und Ueli C. Müller neu in den Verwaltungsrat der Müller-Gruppe gewählt sowie Daniel Müller und Jonas Müller zu Geschäftsführern der Müller GmbH Rheinfelden ernannt.
    • Mit dem Spatenstich beginnt am 14. November die Bauphase für ein neues Produktions- und Logistikgebäude der Müller AG Verpackungen in Münchenstein. Der Neubau dient dazu, die bisherigen Herstellungsprozesse zu optimieren.
  • 2016

    • Als Massnahmen der Müller-Gruppenstrategie werden die Firmen Plastomatic AG in «Müller AG Plastics» und Fördertechnik AG in «Müller AG Intralogistics» umfirmiert.
    • Mit der Implementierung des LEAN-Managementes in der gesamten Müller-Gruppe werden Werte gegen das Verschwenden von Ressourcen geschaffen.
    • Im November treffen sich die 4. und 5. Müller-Generation zum Familientag mit Besichtigung des Werkes der Müller GmbH in Rheinfelden Deutschland.
  • 2015

    • Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses von CHF 1,20 am 15. Januar durch die SNB stellt die in der Schweiz domizilierten Unternehmungen der Müller-Gruppe vor grosse Herausforderungen.
    • Unter dem Motto «Ich bin Müller» feiern am 12. September die Mitarbeiter und Rentner der Müller GmbH mit ihren Familien das 50-jährige Betriebsjubiläum des Standortes Rheinfelden mit einem ereignisreichen Familientag. Gleichzeitig wird die neue Halle offiziell eingeweiht. Der Erweiterungsbau mit über 1300m2 ist seit der Firmengründung 1965 (neben 1970 und 1999) schon die 3. Erweiterung an Produktionsfläche.
    • Das Managementsystem FSSC 22000 für die Lebensmittelsicherheit für ausgewählte Stahlfassproduktionen wird neu eingeführt und erfolgreich zertifiziert.
  • 2014

    • Ab 1. April hat die Müller AG Cleaning Solutions ihren Standort von Wohlen nach Münchenstein verlegt.
    • Die Firma Müller Container Systeme GmbH in Appenweier (Deutschland) wird gegründet. Sie produziert und verkauft Containersysteme für die Bereiche Pharma und Food.
    • Die beiden Geschäftsfelder Industrieverpackungen und Handling & Processing behaupten sich gut am Markt. Die Müller-Gruppe beschäftigt 400 Mitarbeitende, davon 14 Auszubildende.
    • Die Müller-Gruppe arbeitet mit einem neuen ERP-System.
    • Die öffentliche Strasse, die das Werksgelände in Münchenstein durchquert, wird von der Gemeinde übernommen. Das erlaubt die Planung von produktionstechnischen Optimierungen am Standort Münchenstein.
    • Im Oktober treffen sich die 4. und 5. Müller-Generation zum Familientag mit Besichtigung des Werkes der Müller AG Verpackungen in Reiden.
  • 2013

    • Die Müller AG Immo, Münchenstein, wird gegründet. Sie betreut die Grundstücke, Wohn- und Geschäftsliegenschaften der Müller-Gruppe.
  • 2012

    • Das Profitcenter der Fördertechnik AG in Münchenstein - die Müller-Systemtechnik - wurde erfolgreich bei Müller GmbH, Rheinfelden (Deutschland) integriert.
    • Daniel Müller, als Vertreter der 5. Müller-Generation, tritt bei Müller AG Cleaning Solutions als Leiter Technik ein.
    • Die ganze Müller-Gruppe besteht erfolgreich die Erstzertifizierung der Managementsysteme Umwelt ISO 14001 und Arbeitssicherheit OSHAS 18001.
    • Im August treffen sich die 4. und 5. Müller-Generation zum Familientag mit Besichtigung der Werke der Plastomatic AG in Muttenz und der Müller AG Verpackungen in Münchenstein.
    • Auf dem Dach der Müller AG Verpackungen Münchenstein wird eine Photovoltaik Anlage für 100'000 kwh installiert.
  • 2011

    • Am 13. März stirbt unser Senior-Chef und Aktionär der 3. Generation, Rudolf Müller-Peter im 86. Lebensjahr.
    • Am 17. November gewinnt die Müller Group am renommierten SVC-Unternehmerpreis Nordschweiz den guten zweiten Rang.
    • Das Jahr ist geprägt von einer grossflächigen Eurokrise und einem starken Schweizerfranken.
  • 2010

    • Am 23. März stirbt unser Senior-Chef und Aktionär der 3. Generation, Hans Müller-Senn im 83. Lebensjahr.
    • Die Fördertechnik AG, Münchenstein beteiligt sich mit 25 Prozent an der ILS Intra Logistik Service AG in Muhen.
  • 2009

    • Die weltweite Rezession drückt auf den Geschäftsgang.
    • Die Müller AG Verpackungen Münchenstein und Reiden zertifiziert das Hygienemanagementsystem DIN 15593.
    • Die neuen Müller-Marken werden eingeführt und der Müller-Film wird produziert.
    • Die Firma Müller AG Cleaning Solutions, Wohlen, wird gegründet. Sie produziert Reinigungssysteme für die Pharma- und Lebensmittelindustrie.
  • 2008

    • Die Arbeit ruht – für einige besinnliche und stolze Augenblicke. Das Werk Reiden der Müller AG Verpackungen feiert seinen 30. Geburtstag.
    • Die Finanzkrise fordert auch die Müller-Gruppe.
    • Am 21. August treffen sich die 3.,4. und 5. Müller-Generation im Werk Rheinfelden zum Familientag.
    • Plastomatic AG Muttenz, als Hersteller von Kunststoff-Lebensmittelverpackungen, besteht die Erstzertifizierung des Managementsystemes BRC/IoP.
  • 2006

    • Walter Müller übernimmt von Marco Fischer das VR-Präsidium der operativen Gesellschaften der Müller-Gruppe. Peter Müller löst Marco Fischer als CEO der Müller-Gruppe ab.
  • 2005

    Peter Müller und Walter Müller lösen ihre Väter Hans und Rudolf als Geschäftsführer der Müller GmbH in Rheinfelden ab.

  • 1998

    • Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) verleiht der Müller AG Verpackungen den Kantonalbank-Preis. Paul Nyffeler, Präsident der Geschäftsleitung der BLKB, ehrt das Unternehmen «für die erfolgreiche Entwicklung eines innovativen Familienbetriebes und einer führenden Unternehmung in der Verpackungsindustrie».
    • Über den einzelnen Firmen entsteht Ende Jahr die Holding mit dem Namen MVM Pack-Holding AG.
    • Walter Müller amtiert als VR-Präsident und Peter Müller wird CFO der Müller-Gruppe.
  • 1997

    • Peter Müller löst seinen Vater im Verwaltungsrat der Müller AG Verpackungen ab und wird ein Jahr später Vizepräsident der operativen Gesellschaften der Müller-Gruppe.
    • Die Jubiläums-Generalversammlung zum 100. Geburtstag der Firma findet am 25. Juni statt. In Münchenstein wird ein Tag der «offenen Tür» durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten einen Jubiläumsbonus. Im Kultur- und Sportzentrum (Kuspo) Münchenstein wird «The Jubilee Musical» aufgeführt. In einem Zirkuszelt wird mit allen Mitarbeitenden, Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern gross gefeiert.
  • 1996

    • Walter Müller löst seinen Vater Rudolf Müller im Verwaltungsrat der Müller AG Verpackungen ab.
    • Matthias Müller, Coucousin von Walter und Peter Müller, amtiert als VR-Präsident.
  • 1992

    • Hans Müller tritt nach 42 Dienstjahren als Geschäftsführer ins zweite Glied zurück.
  • 1991

    • Die Maschinen und Feinblechproduktepalette der BMW-Vogel AG in Aesch und Stebler-Saner aus Nunningen werden von der Müller AG Verpackungen übernommen.
  • 1989

    • Die Müller-Gruppe erlangt als eines der ersten Industrieunternehmen das internationale Qualitätszertifikat nach ISO 9001.
  • 1988

    • Die Fördertechnik AG zieht in die neuerstellte Fertigungshalle in Münchenstein ein.
  • 1987

    • Eine neue Fertigungshalle für die Fördertechnik AG wird in Münchenstein gebaut.
  • 1985

    • Rudolf Müller zieht sich nach 40 Dienstjahren als Geschäftsführer aus der Geschäftsleitung zurück.
    • Hans Müller und Marco Fischer führen die Geschäfte der Müller-Gruppe weiter.
  • 1982

    • Als Vertreter der vierten Generation tritt Peter Müller bei der Plastomatic AG ein. Dort verantwortet er bis 1998 die Finanzen, Marketing und Administration und ist verantwortlicher Geschäftsführer.
    • Die restlichen Anteile der Firmen Mauser und Stebler-Saner an der Leichtfass AG werden aufgekauft. Nun gehört sie zu 100 Prozent zur Müller-Gruppe.
  • 1981

    • Die Fördertechnik AG geht zu 100 Prozent in den Besitz der Müller-Gruppe über.
  • 1978

    • Die 42. Ordentliche Generalversammlung beschliesst, die Firma Ernst Müller AG, Blechwarenfabrik, in Müller AG Verpackungen umzubenennen. Die Spezialisierung auf die Basismaterialien Stahl, Chromstahl, Kunststoff und Fibre erfordert dies. Die Änderung erleichtert das Marketing und insbesondere die Werbung.
    • Nach vierjähriger Bau- und Einrichtungszeit rollen in Reiden nach der offiziellen Einweihung am 30. März die ersten Fässer vom Band.
  • 1976

    • Direktor Paul Hof geht in Pension.
    • Die Wirtschaft ist mit einer starken Aufwertung des Schweizer Frankens konfrontiert. Die schweizerische Exportindustrie leidet. 1974 kostet der Dollar 4.30 Franken, und 100 DM entsprechen 120 Franken. Im Juni 1976 waren es noch 2.45 Franken bzw. 93 Franken.
  • 1975

    • Die Konjunktur ist schlecht.
    • Die Plastomatic AG geht zu 100 Prozent in den Besitz der Müller-Gruppe über.
  • 1974

    • Am 29. August wird in Reiden der Grundstein zum Bau einer Anlage gelegt, in der die voluminösen 200-Liter-Fässer hergestellt werden sollen.
    • Die Plastomatic AG disloziert von Basel nach Muttenz und bezieht dort neue Gebäulichkeiten.
  • 1972

    • Die Ernst Müller AG Blechemballagen feiert ihren 75. Geburtstag. In der Jubiläumsbroschüre schreibt Prof. Dr. Felix Richard-Müller:

    «Zum erspriesslichen Wachstum des komplex aufgebauten Apparates einer Industrie braucht es neben treuen Kunden auch guten Lebensraum für jeden schicksalhaft mit ihr verbundenen Mitarbeiter. Jeder Mensch wünscht zudem für sich und seine Familie soziale Sicherheit. Diese Wünsche so gut als möglich zu erfüllen, ist Auftrag und Ziel des Unternehmens.»

    • Die Kapazitäten in Münchenstein reichen trotz Umbau, Rationalisierung und Modernisierung nicht mehr aus. Der Verwaltungsrat beschliesst, im luzernischen Reiden ein 50’000 Quadratmeter grosses Grundstück zu kaufen.
    • Der Neubau für die Leichtfass AG in Muttenz ist bezugsbereit. Sie kann ihren Standort in Basel aufgeben.
    • Weil die Beteiligung an der hamburgischen Partnerreederei nicht zufriedenstellend kontrolliert werden kann, werden die beiden erworbenen Schiffe verkauft und wird die Partnerschaft mit der Reederei aufgelöst.
  • 1971

    • Nach der grossen Ausbauphase der letzten beiden Jahre stehen dem Personal eine Kantine, neue Garderoben und Duschanlagen zur Verfügung. Nicht zuletzt soll mit dieser modernen Infrastruktur dem akuten Arbeitskräftemangel entgegengetreten werden.
  • 1969

    • Die Produktion in Münchenstein wird neu konzipiert und neusten Erfordernissen angepasst. Eine neue automatische Fabrikationslinie, zwei Doppeleinbrennöfen, eine automatische Waschanlage, 14 neue, zum Teil automatische Spritzkabinen werden in Betrieb genommen.
  • 1968

    • Die Société Industrielle Sierentz SA kann liquidiert werden, weil die Müller GmbH im badischen Rheinfelden die «Europa-Funktion» übernommen hat.
  • 1966

    • Das Aktienkapital erreicht 1’340’000 Franken.
    • Straffes Management, moderne Führungsmethoden und angewandtes Marketing bedingen die Einführung der elektronischen Datenverarbeitung (EDV). Die ELDAG Elektronische Datenverarbeitung verarbeitet die Arbeitspapiere ausser Haus.
  • 1965

    • Wegen immer umfangreicheren Einschusspflichten wird die Beteiligung an der Leeser Kleinpackung oGH abgestossen.
    • Dafür erfolgt der Kauf von Gempp & Unold mit beträchtlichen Landreserven im badischen Rheinfelden. Daraus entsteht die Müller GmbH, Blechverpackungen und Verzinkerei. Dieser Neuerwerb erforderte nochmals eine Erhöhung des Aktienkapitals auf 720‘000 Franken.
  • 1963

    • Das neue Verwaltungsgebäude in Münchenstein, entworfen von den Architekten Flum und Arber, wird eingeweiht.
    • Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse sind gekennzeichnet durch die Verschiedenheit von EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) und EFTA (Europäische Freihandelsassoziation). Die Basler Chemie verlagert Produktionen ins Ausland. Um auch in der EWG Fuss zu fassen, kauft die Firma im elsässischen Sierentz 27’500 Quadratmeter Industrieland und gründet die Société Industrielle Sierentz SA.
    • Künftig sollen auch Verpackungssysteme und Förderanlagen entwickelt werden. Ein Ingenieur-Büro nimmt seine Arbeit auf. Die Produktion findet in Münchenstein statt. Den Verkauf übernimmt die neu gegründete Fördertechnik AG in Basel.

     

  • 1962

    • Das Unternehmen diversifiziert und kauft eine Beteiligung an der Plastomatic AG und erhöht anschliessend das Aktienkapital um 50’000 auf  450’000 Franken.
  • 1961

    • Aus steuerlichen Gründen treten Rudolf und Hans Müller die Beteiligung an der norddeutschen Reederei an die Ernst Müller AG ab.
  • 1960

    • Die Auftragslage ist gut.
    • Auf dem Bau herrscht Hochkonjunktur.
    • Die 45-Stunden-Woche wird Tatsache.
  • 1959

    • Die 46-Stunden-Woche wird eingeführt.
  • 1956

    • Rudolf und Hans Müller beteiligen sich persönlich an einer Partnerreederei in Hamburg. Studien über die Stauung der Verpackungen in den Schiffen liefern Hinweise auf die notwendige Beschaffenheit und Gestaltung der Gebinde. Das Engagement umfasst die zwei Schiffe MS «Margaretha Bischoff» mit 1679 BRT und das MS «Erika Bischoff» mit 2275 BRT.
  • 1955

    • Die Firma engagiert sich an der Leeser Kleinpackung oGH in Köln mit 20 Prozent. Das deutsche Unternehmen stellt Produkte aus Papier, Pappe, Kunststoff und Metall her. Neue Erkenntnisse und Beziehungen entstehen.
  • 1954

    • Rudolf und Hans Müller erkennen die Notwendigkeit der produktegerechten Verpackung.
    • Folgerichtig beteiligen sie sich an der Leichtfass AG, die ausschliesslich Fibre-Drums herstellt.
  • 1950

    • Karl Müller stirbt am 11. Januar durch Herzschlag. Jetzt müssen die jungen Söhne von Ernst Müller, Rudolf (25) und Hans (23), die Zügel endgültig in die Hand nehmen.
    • Die Wirtschaftslage bessert sich wieder gegen Ende Jahr.
    • Eine investitions- und risikofreudige Phase beginnt. Die Stichworte dazu: neue Maschinen, Automatisierung, Ausbau des Fuhrparks, Neubau eines Produktionsgebäudes.
    • Das Aktienkapital wird auf 400’000 Franken erhöht. Die Witwen von Ernst und Karl Müller, Lydia Müller-Schärer (50% des Aktienkapitals) und Rosa Müller-Lauber (25% des Aktienkapitals), treten in den Verwaltungsrat ein. Rudolf und Hans Müller besitzen einen Kapitalanteil von je 12,5 Prozent.
  • 1949

    • Die Konjunktur schwächt sich wieder ab.
    • Die Firma benötigt weniger Personal, nutzt aber die Personalfluktuationen geschickt aus und muss niemanden entlassen.
  • 1947

    • Das Unternehmen ist 50 Jahre alt.
    • Der Wirtschaftsmotor dreht schneller. Die Bestellungen der Basler Chemie nehmen zu.
    • Das Schwergewicht der Produktion liegt auf den Schwarzblechemballagen. Der Anteil der Weissblechverpackungen und Ofenrohre beträgt zirka 2 Prozent.
  • 1946

    • Die Zuversicht steigt, dass Einkauf und Verkauf wieder in Einklang kommen. Mit der gesamtwirtschaftlichen Belebung wird es zunehmend schwieriger, Personal zu rekrutieren.
       

    «Man muss sich immer mehr mit der Konkurrenz auseinandersetzen»,

    • ist dem Geschäftsbericht zu entnehmen. Zur Konkurrenz gehören BMW, Gempp & Unold sowie Stebler-Saner.
  • 1945

    • Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges tritt eine gewisse Belebung ein. Aber die Materialbeschaffung bereitet immer noch die grössten Probleme. Besserung tritt erst gegen Ende Jahr ein.
    • Rudolf Müller, Sohn von Ernst Müller und noch in der Ausbildung, hilft im Geschäft mit.
  • 1944

    • Ernst Müller stirbt am 18. Oktober im Alter von 59 Jahren.
    • Karl Müller übernimmt die alleinige Führung.
    • Der damalige Prokurist und spätere Direktor Paul Hof steht ihm loyal und tatkräftig zur Seite.
  • 1943

    • Der Wohlfahrtsfonds für die Angestellten wird gegründet.
  • 1940

    • Die Grenzen sind geschlossen.
    • Die Rohstoffversorgung wird zum Problem.
    • Die Konkurrenz nimmt zu.
  • 1939

    • Der Zweite Weltkrieg bricht aus und bedroht die Existenz des Unternehmens.
  • 1936

    • Aus der Einzelfirma wird eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 100’000 Franken. In der Folge entsteht eine firmeneigene Alters- und Hinterbliebenen-Vorsorge.
  • 1932

    • In den Dreissigerjahren liegt die Lohnspanne der Mitarbeiter zwischen 210 und 250 Franken pro Monat.
  • 1922

    • Die Räumlichkeiten in Kleinhüningen sind zu eng geworden. Ernst Müller kauft in Münchenstein das Fabrikationsgebäude der Firma Ackermann, die Bestandteile für die Elektroindustrie herstellt. Der Kaufvertrag wird am 11. April 1922 unterschrieben. Die Liegenschaft in Münchenstein mit 42 Aren hat 550’000 Franken gekostet.
    • Im gleichen Jahr tritt Bruder Karl Müller, der in Basel als Lehrer tätig war, in die Firma ein und übernimmt die kaufmännische Leitung. Ernst Müller kann sich nun intensiver der Produktion und dem Ausbau des Betriebs widmen, während sein Bruder sich um die Ausweitung des Kundenkreises und um die Administration und die buchhalterischen Belange kümmert.
    • Der jährliche Ausstoss an Dosen und viereckigen Gebinden aus Weiss- und Schwarzblech beträgt bereits mehrere 10’000 Stück.
  • 1910

    Die 1910er-Jahre

    • Mit der Serienproduktion von Weissblechbüchsen für die schnell wachsende Basler Chemie hat Ernst Müller eine echte Marktlücke entdeckt.
    • Trotz Erstem Weltkrieg wird die Fabrikation modernisiert.
  • 1900

    Die 1900er-Jahre

    • Die Zukunftspläne der Familie werden mit dem Tod des ältesten Sohnes Rudolf unerwartet zunichte gemacht. Er starb nach kurzer, schwerer Leidenszeit an einer Hirnhautentzündung. Darauf entschliesst sich Ernst Müller, die begonnene Lehre als Fergger bei Senn und Co in Basel aufzugeben und in die Fussstapfen seines verstorbenen Bruders zu treten.
  • 1897

    • Die Spenglerei stellt den ersten Mitarbeiter ein und wird nach damaliger Definition zur Firma. Damit wird das Jahr 1897 zum Gründungsjahr der heutigen Müller AG Verpackungen. Bild: Elisabeth, Sohn Ernst (l.) mit Herrn Neuenschwander (r.).
  • 1892

    • Rudolf Müller stirbt, seine Frau Elisabeth führt die Spenglerei samt Haushaltsgeschäft weiter.
  • 1888

    • Rudolf Müller gründet eine Spenglerei in Kleinhüningen.