Vom Baritainer zum heutigen Markt- und Technologieführer

Vom Baritainer zum heutigen Markt- und TechnologieführerMüller Plastics



Die Erfolgsgeschichte des MultiCan liest sich spannend und zeigt, wie eng die Produktentwicklung bei Müller Plastics mit den Kundenbedürfnissen verknüpft sind.


In den 80er-Jahren entwickelte Müller Plastics (damals noch: Plastomatic) für sauerstoffempfindliche Füllgüter einen Kanister aus einem Kunststoff-Verbund von HDPE- und Polyamid-Barriere für Medien, die zu Permeation neigen. Unter dem Namen «Baritainer» wurden Kunden bedient, die eine Industrieverpackung mit wirksamer Barriere gegen Gase suchten. Der Baritainer eignete sich zudem ideal als Lebensmittelverpackung. Auch in der Aroma- und Riechstoffindustrie wurde der damals State of the Art-Kunststoffkanister eingesetzt. Er verzögerte den Austritt von Aromen und Gerüchen wesentlich.

Die Kunden setzten diese Verpackungslösung bis in die 2000er-Jahre rege ein, waren ihre Anforderungen bis dahin doch effizient abgedeckt. Neue Marktanforderungen und gesteigerte Kundenansprüche an Qualität, verbesserte Barriere-Eigenschaften und Sicherheit führten dazu, dass der MultiCan entwickelt wurde – als konsequente Weiterentwicklung des Baritainers.

Innerhalb eines Jahres wurde die Marktfähigkeit des Multican erreicht. Während der Produktentwicklung arbeiteten Maschinenbauer und Werkzeughersteller unter der Leitung der Spezialisten von Müller Plastics in Muttenz Hand in Hand. Auch Kunden haben am Entwicklungsprozess teilgenommen. Die Kombination von Ideen und den verschiedenen Sichtweisen sowie das Diskutieren, Austesten und Weiterdenken von Ansätzen haben zu einer neuartigen und aussergewöhnlichen Industrieverpackung geführt.

Neu bekam der MultiCan einen Aufbau aus sechs Schichten – davon eine mit Rundum-Sperrschicht. Zwischen der produktberührenden Innenschicht und der Aussenschicht, die in der Variante MultiCan-Atex sogar ableitfähig ist, verfügt die Verpackungslösung über eine Barriereschicht EVOH, eine Regeneratschicht und zwei Schichten mit Haftvermittler. Durch diesen Aufbau resultiert dieser gesteigerte Kundennutzen:

  • Das Füllmedium hat nur Kontakt mit hochreinem HDPE.
  • Die Eigenschaften des Kundenproduktes bleiben stabil.
  • Die Permeation des Füllgutes wird wirkungsvoll unterbunden.
  • Durch den neuen Verschluss mit eingebauter Barriere ist das ganze Kanister-System permeationsfest.
  • Flexible und formstabile Transportverpackung mit UN-Zulassung.
  • Neu ist der MultiCan auch mit Pharma-Grade HDPE erhältlich.
  • Der Kanister eignet sich speziell für Füllgüter wie z.B. Aromen und Duftstoffe, Alkohole, Additive, Lösungsmittel, Farben und Lacke sowie Reinigungsmittel.

 

Die sechs Schichten des Multicans von Müller Plastics

 

 

In der ableitfähigen Atex-Version, die anstelle von Russ mit einem Antistatikum (Additiv) ausgerüstet ist, sind zusätzlich diese Kundennutzen anzuführen:

  • Antistatisch und deshalb einsetzbar in EX-Zone I.
  • Zulassung für brennbare Flüssigkeiten der Explosionsgruppen IIA und IIB.
  • Entspricht den neusten Richtlinien ATEX-Richtlinien der TRGS 727 und TS IEC 60079

Produktvorteile gegenüber Feinblechfässern:

  • Preiswerte Verpackungslösung
  • Korrosionsfrei
  • Oberflächenbeschädigungen auf dem Transport nahezu ausgeschlossen

Der Verkaufsstart im 2009 war beeindruckend. Die technischen Neuerungen haben im Markt für Aufsehen gesorgt. Das Schweizerische Verpackungsinstitut SVI hat im Oktober 2010 folgerichtig den Multican als «SWISS STAR 2010» ausgezeichnet. So haben die MultiCan- und MultiCan-Atex-Kanister ihren Siegeszug begonnen, der bis heute anhält.

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Horst Meier
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