Dosieranlage MDS-L


Dosieranlage zum Rezeptieren, Chargieren, Dosieren und Abfüllen von Schüttgüter im 200 Gramm-Bereich bis grössere Chargen im Kilogrammbereich mit höchster Genauigkeit.

Das MDS-L ist OEB-Level 5 konform (Kreuzkontaminationen werden vermieden, ebenso die Kontamination des Betriebspersonals und der Umwelt).

Das Dosierorgan aus Silikon ist FDA-konform, erfüllt EX-Anforderungen, ist korrosionsbeständig und wartungsfrei. Es ist vielseitig einsetzbar, hoch präzis und äusserst produktschonend. Die patentierte Technik ist mit herkömmlichen Quetschventilen nicht zu vergleichen, die das Schüttgut abklemmen. Vielmehr kommt ein Zuhaltezylinder mit zwei Dichtlippen zum Einsatz, die beim Abfüllen dafür sorgen, dass das Produkt in der Qualität nicht beeinträchtigt wird.

Zur sicheren und effizienten Bedienung der Dosieranlage, wird diese mit einem modernen Bedienpanel ausgeliefert. Darauf sind die Anlage und die Prozesse virtuell dargestellt. Das Bedienpersonal wird intuitiv durch den Dosierprozess geführt. Neben Betriebs- und Prozessstatus werden auch Hinweise zum Unterhalt geliefert. Im Zusammenspiel mit der Arbeitsvorbereitung und einem Leitrechner können vorgespeicherte Rezepturen leicht abgerufen und Aufträge sowie Chargen effizient abgearbeitet werden.




Produktmerkmale


  • Die Dosiertechnik eignet sich nahezu für alle Pulver, Granulate und Tabletten, ob sie nun schlechtfliessend, hygroskopisch, klebend, sphärisch, abrassiv, durchschiessend, leicht, schwer und / oder toxisch sind. 
  • Das eigentliche Dosieren findet im Dosierorgan statt. Dieses kommt ohne bewegliche Teile, Dichtungen und Lager aus und arbeitet daher verschleissarm. Es ist schnell ausgewechselt und leicht zu reinigen, was sich unmittelbar auf die Betriebskosten auswirkt.
  • Für toxische Schüttgüter kommen Inliner als Single-Use zum Einsatz. Sie können leicht eingesetzt und entnommen werden und schützen das Dosierorgan und damit seine Lebensdauer.
  • Die Anlage ist punkto Arbeitsschutz unproblematisch, da keine beweglichen Teile verbaut sind, an denen man sich verletzen kann.
  • Das Dosiersystem arbeitet sicher und effizient mit den bewährten Mischern, Hubsäulen, MCV-Klappen und Gebinden von Müller Processing zusammen. Einzelprozesse werden so zu ganzheitlichen Abläufen, die als Ganzes auch gemanagt und überwacht werden können.

Die Dosieranlage ist modular aufgebaut und kann individuell konfiguriert werden:

  • Produktzuführung mit Schliesseinheit (z. B. Doppelklappe), um sicheres Andocken, Trennen oder Verschliessen zu gewährleisten.
  • Produkteinlauf mit Einheiten zur Zu- resp. Vordosierung (z. B. Zellradschleuse).
  • Dosiereinheit mit Dosierorgan und elektrischen oder pneumatischen Antrieben. Gesteuert werden die Antriebe durch einen speziell auf die Funktion abgestimmten Controller (MDC).
  • Aspirationseinheit a) um den Druck auszugleichen, der durch das fallende Produkt von oben nach unten hervorgerufen wird, b) um die durch aufgewirbelte Produktpartikel entstandene Staubsäule in der Abfüllachse abzusaugen und c) im Bedarfsfall den Druckausgleich gegenüber der Raumatmosphäre zu gewährleisten.
  • Gebindeanschlusseinheit zum staubdichten Verbinden der Dosiereinheit mit dem Zielbehälter.
  • Gebindeverschlusseinheit zum Verschliessen des befüllten Zielgebindes.
  • Stationärer Anlagenteil (je nach Anlage mit Produktzuführung, Produkteinlauf, Dosiereinheit und Aspirationseinheit).
  • Elektrosteuerung und Pneumatiksteuerung für alle kundenspezifische Steuerungsteile, die Anlagenpneumatik sowie die Verschlauchung der Anlage.
  • Bedienpanel für die Eingabe aller Prozessparameter und für die visuelle Darstellung des gesamten Dosierprozesses.
  • Wägeeinheit mit Datentransfer zum Controller der Dosiereinheit.
  • Gebindetransport zum Befördern des Gebindes aus der Abfüllanlage.
  • Fördereinheit zur Anbindung an die bestehende Intralogistik als Option zum einfacheren Handling der Gebinde. Horizontale und vertikale Ausführungen sind möglich.
  • Dosieranlage mit leichten Komponenten aus Edelstahl.
  • Dosierorgan aus Silikon (FDA-konform).



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